Ein neuer Anfang: Wie ich meine Depression hinter mir lasse und wieder positiv durchstarteMenno, hör‘ mir doch mal zu!
Ich weiß nicht, wie es anderen Leuten geht. Ich zumindest bin ziemlich versumpft und werde nun diesen Blog nutzen, um mich wieder an den Haaren aus dem depressiven Tief zu ziehen. Zum Glück liest hier eh niemand und ich habe dennoch das Gefühl, endlich mal was „gesagt“, sprich „geschrieben“ zu haben.
Erst Corona, dann noch der Angriff von Putin auf einen souveränen Staat. Das zog mich alles runter. Aber ich habe keinen Bock mehr, mir mein Leben nehmen zu lassen! Ich will es mir so schön wie nur möglich machen. Wenn der dritte Weltkrieg ausbrechen sollte – dann kann ich daran auch nix ändern. Und bis dahin möchte ich wenigstens nicht schon mein Leben an der Garderobe der Depression auf Dauer abgegeben haben.
Ich will raus aus der Depression. Aus dem Tal der Traurigkeit. Ich schließe einen Pakt.
Ich werde versuchen, mir jeden Tag etwas Schönes vorzunehmen. Und wenn ich das schaffe, dann erzähle ich hier davon. Vielleicht könnte ein regelmäßiges Schreiben für den Blog helfen, dass ich auch wirklich vor die Tür und zu tollen Taten aktiviert werde. Jeder Schritt nach draußen ist ein guter Schritt.
Es ist wirklich eine blöde Krankheit, wenn die Seele in Depression verfällt. Alle Außenstehenden denken: „Die hat doch gar nichts!“
Und innerlich brennt der Schmerz der Traurigkeit Löcher ins Herz.
Ich versuche zwischendurch, mir Mut zuzusprechen und zu sagen: „Hey, du bist wirklich prima! Glaube daran. Sage jeden Tag ‚Ich bin prima! – Was sonst?‘ „
Das war ja auch der Grund für diesen Blog. Ich wollte mir selbst und allen anderen da draußen sagen: „Hey, perfekt muss man / frau gar nicht sein. Wir – Ich und du – sind prima. Ich bin prima.“
Aber dann kommen auch immer wieder diese Psycho-Knöpfe ins Spiel, auf denen manche Leute rumdrücken und die Seele sich am liebsten ganz weit weg verstecken möchte.
Kennst du das auch?
Ach quatsch. Hier liest ja niemand mit. Vergesse ich immer wieder. Aber ist vielleicht auch besser so – dann kriege ich auch keinen Shitstorm wegen Verweichlichung ab. Cyber-Mobbing scheint ja im Internet weit verbreitet zu sein.
Ich versuche mal, diese Woche eine Runde spazieren zu gehen. Oder ob ich mit dem Rad fahren sollte? überleg
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