Das ist jetzt mein zweiter Test mit einem Diktat ins Smartphone und der Transkription über Künstliche Intelligenz »Chat GPT«. Beim ersten Mal hatte es nicht geklappt, da man in jedem Fall eine MP3-Datei mit dem Diktat erzeugen muss. Okay, wieder etwas gelernt. Mit Technik und Mobiltelefon kann man heute eigentlich von überall aus arbeiten. Ich sitze heute in Wellinghofen im Café Grobe beziehungsweise bei der Bäckerei Grobe mit einer kleinen Außenterrasse. Ja, wie kam ich her? Der Bus hatte mich hier in Wellinghofen ausgespuckt, also Dortmund-Wellinghofen. Und wie das nun mal so ist, man braucht zwischendurch eine Pause. Ich habe nichts anderes hier gesehen und dachte mir, ach was soll’s, gehst du mal zu Grobe, kaufst dir einen schönen Kaffee, setzt dich hin.
Okay, die Terrasse ist direkt an der Kreuzung und die Hauptstraße ist gut befahren. Der Krach stört ein wenig – aber ich sitze hier beschattet und schaue auf die andere Seite der Kreuzung in die Sonne und genieße das schöne Licht des Spätsommers. Noch sind die Bäume grün und es ist ein schöner Tag. Hier zu sitzen in der Mittagszeit ist eigentlich purer Luxus. Viele Menschen müssen jetzt noch in den Innenräumen ihrer Büros oder Geschäfte arbeiten.
Verdammt: Mir gehts heute richtig gut. Das Leben ist schön. Wenn man zu Depressionen neigt, sollte man jeden guten Moment feiern. Ich lächle vor mich hin. Schließe die Augen, blende den Krach der Autos aus. Ganz still höre ich meine innere Stimme: »Danke für diesen Tag. Danke für diese Pause an einer Kreuzung mit guten Kaffee an einem Sonnentag im Frühherbst.«
Dankbarkeit für die kleinen guten Dinge und das Lenken der Gedanken, das Fokussieren, auf das Positive ist eines meiner Werkzeuge, um mein Leben zum Guten zu wenden und der Depression in den Arsch zu treten.
Das war also die Geschichte zur heutigen Karte. Ob jemand diese Karte beachtet hat und nun diesen Blogbeitrag liest?
Ein neuer Anfang: Wie ich meine Depression hinter mir lasse und wieder positiv durchstarte
Eine Antwort